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Samstag, 4. März 2017

Cederberg

Hier in Lambertsbaai gibt es außer der Tölpelkolonie nicht wirklich viel zu sehen.

Wir haben uns deshalb entschlossen, heute in die Ceder-Berge, hier nur Cederberg genannt, zu fahren. Ursprünglich hatten wir ja geplant, von Langebaan aus durch die Berge zu fahren, hatten uns dann aber kurzfristig für die Küstenstraße entschieden. Wir mussten erst mal nach Clanwilliam, ca. 60 km von Lambertsbaai entfernt.

Direkt hinter Clanwilliam fangen die Berge an und das Gebiet ist wirklich sehenswert.







Neben der Teerstraße gab es mal einen Kilometer durch die Prärie, wo wir mal die Allradtauglichkeiten unseres Autos testen wollten. Das Ergebnis war ganz ok und wir haben dann auch im weiteren Verlauf des Tages diese Fähigkeiten noch gebraucht.

Da wir noch nie in Wuppertal waren, haben wir uns heute entschlossen, mal dahin zu fahren.
Dazu mussten wir über den Parkhuispas.....

....bis dann der Abzweig nach Wuppterthal kam.
Um nach Wupperthal zu kommen, mussten wir einen weiteren Pass überwinden, den Kourbergpass.

Der ganze Weg bestand aus Schotterstraße mit viel Staub, aber sehr gut befahrbar.

Wupperthal ist eine alte Missionsstation, hier die Kirche....

der separate Glockenturm....
...und der Einkaufsmarkt.
Da wir nicht die selbe Strecke zurück fahren wollten, haben wir uns erkundigt, ob man nicht auch über eine andere Route zurück zur N7 kommt. 2 Dorfbewohner haben gemeint, dass man auf der Route über Eselbank auch nach Algeria kommt, es sei aber eine Dirt-Road und es sei schneller, zurück zu fahren,

Wir wollten es aber wissen und haben die Straße nach Eselbank genommen.

Wir haben dann auch gleich Esel gesehen, was darauf schließen ließ, dass wir auf der richtigen Strecke sind.
Leider kam schon nach wenigen Kilometern ein Abzweig, an dem wieder mal kein Schild stand. Wir sind geradeaus weitergefahren, wobei die Straße immer schlechter wurde und wir teilweise im Schritttempo mit Untersetzung schleichen mussten. Hierbei zeigte sich, dass der Ranger sehr gute Allradtauglichkeiten und vor allem viel Bodenfreiheit hat, was man bei den Felsen, die hier auf der Straße rumliegen, gut gebrauchen kann.
Nach 8 Kilometern und rund 1 Stunde Fahrzeit war dann Ende der Straße. Die Bauern auf dem Feld erklärten uns, dass wir in einer Sackgasse sind und 8 km vorher eigentlich hätten abbiegen müssen. Also alles wieder zurück bis zum Abzweig und auf die andere Route, die auch nicht wesentlich besser war aber uns schließlich nach Eselbank brachte.

Die Straße in Richtung Algeria war dann auch teilweise sehr rau, aber die Strecke ist sehr schön und sehenswert und mit Allrad gut zu befahren.





Das einzige Wildlife, neben dem Strauß gleich am Morgen, haben wir dann hier gesehen. Eine Affenherde, die aber gleich abgehauen ist, als wir angehalten haben.

Witzigerweise war aus der Gegenrichtung alles ausgeschildert. Auf unserem Weg standen gar keine Wegweiser.
Hier stand auch, dass ein Allradfahrzeug empfohlen wird, was wir durchaus bestätigen können. Mit einem PKW wollte ich die Strecke nicht fahren.

Wir kamen dann an einigen Weinbaugebieten vorbei. Die weißen Trauben sind bereits geerntet, die Roten hängen noch, dürften aber bald dran sein.

Durch den unfreiwilligen Abstecher in die Sackgasse, der uns sicher eine Stunde gekostet hatte, wurde es dann doch recht spät, bis wir uns auf den Heimweg machen konnten, aber gegen 18.30 Uhr waren wir schließlich wieder in Lambertsbaai.

Heute waren wir gegenüber von unserem Hotel in der "Weskus Kombuis" zum essen. Sehr fein aber die Portionen viel zu groß, so dass die Hälfte zurück ging.

Dafür gabs Live-Music und ich musste das Blog-schreiben auf höhere Anordnung hin unterbrechen, um zu tanzen. Dafür darf ich jetzt mitten in der Nacht hier sitzen, und den Blog zu Ende zu schreiben.

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