Bei wolkenlosem Himmel ging es heute nach dem Frühstück los
in Richtung Norden.
Durch das Gewirr von Kapstadts Straßen haben wir die
Navi-App „Here“ benutzt, die auch Offline funktioniert und wirklich jeden
Kreisverkehr – und ist er auch noch so neu – kennt. Man kann das Tablet, um
Strom zu sparen, zugeklappt lassen. Die Ansagen funktionieren dann immer noch
und reichen vollkommen aus.
Kurz hinter Kapstadt sind wir von der N1 auf die
Küstenstraße R27 abgebogen. Hier reiht sich Nobelwohnsiedlung an Nobelwohnsiedlung.
Die Strände bestehen aus feinem, weißen Sand und hier wohnen wohl vor allem die
Schönen und Reichen.
Um unseren Einkaufszettel, den wir mitgebracht haben,
abzuarbeiten, sind wir am Lagoon Beach zum „Century City“, einer riesigen
Einkaufsmeile, abgebogen und haben uns dort mit allem notwendigen eingedeckt.
Das war u.a.:
- - ein paar Konserven und Nudeln für die Tage, in
denen wir selber kochen müssen.
- - ein wenig roter Obstsaft
- - eine bräunliche Milch, die hier Amarula heißt
und dann auch so praktische Sachen wie eine Elektrokühlbox
für den Zigarettenanzünder, da wir ja teilweise Lebensmittel für mehrere Tage
in die Nationalparks mitnehmen müssen und das Fleisch dann nicht im warmen Auto
liegen lassen wollen.
Im Gegensatz zu unseren Supermärkten werden hier die
Einkaufswagen nach der Rückgabe erstmal geputzt, bevor sie der nächste Kunde in
die Hand bekommt.
Man hat von der Seite überall einen tollen Blick auf den Tafelberg.
Die Strände waren mit Kite-Surfern bevölkert, allerdings alle im Neopren-Anzug. Normale Badegäste sah man nicht, da ist das Wasser dann doch zu kalt und mit dem heftigen Wind ist das auch nicht angenehm, wenn man raus kommt.
Hier am Bloubergstrand haben wir eine Kaffeepause eingelegt. Die kleinen Untersetzer, die wir mitbringen sollten, haben wir allerdings nicht gefunden.
An der Abzweigung nach Yzerfontein ist der West-Coast Farmstall mit mehreren großen Papageiengehegen und nettem Restaurant. Echt witzig und sehenswert.
Nach diesem Abstecher war es dann schon fast 17.00 Uhr und wir haben uns langsam auf die Suche nach unserer Unterkunft in Langebaan gemacht, wobei einige Abstecher ans Meer immer drin sind.
Da haben wir auch mal wieder einen Felsen mit vielen Rock-Dassies, in Namibia heißen sie Klippschliefer- gefunden.
In Langebaan haben wir dann erstmal verschiedene Geldautomaten abgeklappert, weil wir im riesigen Supermarkt keinen gefunden hatten. (Wir wollten mit dem vollen Einkaufswagen auch nicht überall rumrennen)
Bisher haben nur die Automaten der NED-Bank und der Standard-Bank keine Fremdgebühren berechnet. Alle anderen Bankautomaten wollten Zusatzgebühren.
Schließlich kamen wir in unserer Unterkunft, dem Farmhouse-Hotel, an. Uns gefällts hier und wir bleiben hier auch 2 Tage.
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