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Mittwoch, 19. April 2017

Ausflug um Stellenbosch herum

 Heute sind wir eine größere Runde von Stellenbosch aus durch das Weinland hier gefahren.

Es war schon am Morgen sehr warm und im Laufe des Tages wurden die 30 Grad deutlich überschritten. In den nächsten Tagen soll es noch heißer werden.
 Der Bevölkerung hier gefällt das gar nicht, weil man dringend auf Regen angewiesen ist. Für das gesamte Westkap gibt es seit Wochen Wasserbeschränkungen. Die Wasservorräte in den Dämmen sind auf 24% gesunken und es ist weit und breit kein Regen in Sicht. Die Niederschlagsmengen waren schon 2016 deutlich unter dem Durchschnitt und sind dieses Jahr ebenfalls lächerlich gering. Für uns Touris ist es ja schön, immer Sonne zu haben, aber das hat halt 2 Seiten.
 Wir sind zuerst über die R44 nach Paarl zum Denkmal für die afrikanischen Sprachen gefahren. Man zahlt hier 30 Rand Eintritt pro Person und kann dann den Betonklotz besichtigen.

 Es gab dort auch einige schöne Vögel, die aber für C. meistens zu schnell waren. hier hats mal geklappt.

 Ach ja, und dazu hab ich auch noch nichts geschrieben.

Dieses Schild sieht man in ganz SA an nahezu jeder Kreuzung ohne Ampelregelung. Die 4 darunter heißt, dass alle 4 Straßen an der Kreuzung eine Stopp-Stelle haben. Wer zuerst an der Haltelinie steht, darf als erstes fahren. Das funktioniert hier absolut problemlos, auch wenn sich 4 Fahrzeug gleichzeitig nähern, immer schön einer nach dem anderen. Wir haben uns schon oft darüber lustig gemacht, was in Deutschland wohl los wäre bei diesem System. An jeder Kreuzung Debatierclubs und Streitereien, wer wohl zuerst gestanden hat.
 Von Paarl aus ging es auf der R101 weiter in Richtung Worcester über den Dutoitskloofpas.

Hier läuft die Autobahn N1 parallel, wird aber durch einen mautpflichtigen Tunnel geführt, während die R101 über den Pass führt. Eine sehr schöne Straße und lohnenswert.


 Hier sieht man unten die Autobahnbrücke der N1. An allen Pässen hier waren, wie auch schon an den Vortagen, große Flächen - teilweise über viele Kilometer - verbrannt. Im Januar hatte es in der ganzen Region große Brände. Teilweise wurden auch einzelne Weingüter schwer geschädigt, weil riesige Rebflächen verbrannt sind.

 Wenn man vom Pass runterkommt, kommt man wieder auf die N1 und fährt auf ihr bis Worcester.

Dort sind wir dann auf R43 abgebogen und dann auf die R45 über den Franschhoekpas, ebenfalls eine sehr schöne Passstraße durch die Berge. Danach ging es auf der R310 zurück in Richtung Stellenbosch.

 Auf dem Weg zum Franschhoekpas haben wir den Theewaterskloof-Damm passiert, der gerade mal noch 18% seiner ursprünglich 480 Millionen Liter hat.



 Um wenigstens ein Weingut aufgesucht zu haben, sind wir dann noch vor Stellenbosch in eines der Güter abgebogen. Voll vermarktet und alles voll mit Weintrinkern am hellen Nachmittag. Wie die alle noch Auto fahren, weiß ich auch nicht.

Wir haben hier einen Kaffee getrunken, das Eichhörnchen und die Hühner fotografiert und sind dann zurück in unser Gästehaus gefahren.





Ach ja, noch eine Anmerkung. Der Ausflug war ein Vorschlag unseres Reisebüros und er war auch wirklich schön. Man sollte ihn aber genau andersrum fahren, weil wir den ganzen Tag gegen die Sonne gefahren sind und die schönsten Bergbilder wegen des
Lichts immer im Rückspiegel zu sehen waren.

Ps:

Und jetzt wollte C. beweisen, dass sie doch ein paar Vögel erwischt und hat eine Session in unserem Gästehaus am Brunnen mit den badenden Viechern veranstaltet. Da bleibt mir nichts anderes übrig, als noch mehr Bilder einzustellen, sonst gibts Brummel.




1 Kommentar:

  1. Hallo Ihr beiden, Kommentare übers Ipad funktionieren scheinbar nicht, also nochmal vom Lappi...
    Schöne Bilder, die Tour habe ich vor kurzem auch so gemacht, Eure Vögel von heute sind in der Reihenfolge ein Cape Robin-Chat und im Gästehaus waren es Cape White-Eyes, fragt mich nicht wie die auf deutsch heissen, ist eigentlich auch nicht wichtig denn es gibt sie in Deutschland eh nicht. Viel Spass weiterhin. LG Stefan

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