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Montag, 10. April 2017

Grahamstown - Addo NP - Cape St. Francis

 Das ist der selbe Blick wie das letzte Bild gestern Abend. Das war heute morgen um 06.30 Uhr und wie man sieht, hatte es wieder einige Wolken.
Wir haben uns gestern entschlossen, auf dem heutigen Weg noch einen Abstecher in den Addo NP zu machen, zumal der zu den SAN-Parks gehört und der Eintritt damit mit unserer Wildcard abgedeckt ist.
 Wir sind auch schon vor 8 im Hotel weggekommen und zuerst die N2 bis zur Abfahrt nach Paterson gefahren. Dort sind wir auf die R342 in Richtung des Main Gates gefahren. Entlang der Gravelroad turnten die Affen auf den Zäunen rum.
 Als wir nach rund 90 km an der Einfahrt zum Main Gate waren, war dort eine Demo und die Einfahrt wurde von den Demonstranten blockiert. Es standen schon 5 oder 6 Autos da, die rein wollten, es ging aber nicht. Ich habe kurz überlegt, hinter dem quergestellten Auto durchzuflitzen. Die hatten aber überall Steine griffbereit auf den Boden gelegt und die Gefahr, dass einer hinterher fliegt, war einfach zu groß. Als hier ein Fahrzeug mit 2 Rangern aus dem Park kam, gingen sie auch gleich darauf los und schaukelten es rum. Es war aber trotz allem eine gelöste Stimmung. Ich habe einen der Demonstranten gefragt, um was es geht. Er hat erklärt, dass 40 Leute ohne Begründung entlassen wurden und man ihnen nicht mal die Entlassungsbescheinigung, mit der sie wohl auch hier zum Amt können, ausstellen will. Man fordert deshalb jetzt, dass sie die Entlassung schriftlich bekommen.
 Nachdem wir dem Treiben eine Weile zugeschaut haben, kam von außerhalb des Parks ein Rangerfahrzeug und hat uns aufgefordert, ihm zu folgen. Wir wurden dann einige Kilometer weiter durch ein Seitentor eingelassen und mussten von dort an die Rezeption fahren, um die Eintrittsformalitäten zu erledigen.
Das Warzenschwein schüttelte nur den Kopf über das ganze Chaos.

 Als dann alles erledigt war, sind wir die nächsten 6 Stunden im Park rumgekurvt. Es fing schon nach einer halben Stunde an zu regnen.

Erst gegen Mittag hörte der Regen auf, es blieb aber dicht bewölkt.
 Wir haben viele Kudus, unzählige Warzenschweine und natürlich Elefanten gesehen.

 Der hier kämpfte 10 Minuten lang mit einer Blindschleiche, die sich ihm immer um den Schnabel wickelte....
 ...aber irgendwann hatte sie verspielt und wurde verschluckt.


 Das ist der endemische nicht flugfähige Mistkäfer, der hier besonders gehegt und gepflegt wird. Man wird extra darauf hingewiesen, dass man auf den aufpassen soll und er hat auch ein eigenes Verkehrsschild, das später noch kommt.

 An einem Wasserloch kamen gerade mehrere Elefantenherden zusammen, weshalb ihr euch noch einmal eine Elefantensession anschauen müsst.

 Gemeinsames Rüssel eintauchen.....
 ...Rüssel ins Maul.....
 ....und trinken.
 Es gab allerdings einzelne, die kein Wasser wollten sondern lieber bei Mama an die Brust gingen.




Hier noch einmal der Mistkäfer beim Pillen drehen.


 Es hatte dann auch einige Büffel und später war weit in der Wiese auch mal eine größere Herde.
 Hier lag ein Büffel im Wasserloch. Der Elefant hat sich nicht getraut, auch nur einen Schluck zu nehmen.
Unsere Ranger bei den geführten Pirschfahrten haben auch alle gesagt, dass der Büffel von allen Tieren hier am gefürchtetsten ist. Allen anderen großen Tieren sieht man an, wenn sie schlecht gelaunt sind. Büffel sind immer schlecht gelaunt und greifen einfach ohne Vorwarnung an. Der Elefant wusste das wohl auch und hat sich getrollt
 Die Warzenschweine hatten allerdings keine Angst. Vermutlich können die schneller rennen als der Büffel.
 Es gibt hier 2 Sorten Warzenschweine. die Hellen sind etwas größer, vertragen sich mit den Dunkleren aber offensichtlich.












 Gegen 15.00 Uhr haben wir den Park am Matylholweni Gate verlassen und sind in Richtung Port Elizabeth gefahren. Dort verlief auch die Wolkengrenze und danach war es nun durchweg sonnig.
 Hier sieht man das WM-Stadion von Port Elizabeth.

Danach ging es weiter auf der N2 bis Humansdorp und von dort dann nach Cape St. Francis, wo wir die nächsten 2 Nächte im Resort verbringen.
 Es ist eine ziemlich große Anlage und wir haben ein großes Familienzimmer mit 4 Betten, eine voll eingerichtete Küche und 2 winzige Bäder.


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