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Montag, 3. April 2017

Hluhluwe NP - iSimangaliso Wetland Park

 Nach dem Frühstück ging es also los in Richtung St. Lucia. Wir haben den Hluhluwe Nationalpark durch das Nyalazi Gate verlassen. Auf dem Weg zum Gate haben wir noch die letzten Fotos im Park gemacht.



 Nach dem Gate kommt man auf die Durchgangsstraße, die öffentlich ist und die den Park einmal durchquert. Die kann man Tag und Nacht frei fahren, darf aber nicht in die Parkstraßen abbiegen. Dort lungerte eine große Affenherde auf der Straße rum.
 Da wir heute nur rund 100 km zu fahren hatten, waren wir schon gegen 12.30 Uhr am Eingang des iSimangaliso Wetland Parks an der Ostküste, wo wir die nächsten 3 Tage sind. Der Park gehört nicht zu den Sun-Parks, weshalb wir hier wieder Eintritt in Höhe von 211 Rand bezahlen mussten. Wir sind hier 3 Tage.

Es ist ein völlig verändertes Bild zu den bisherigen Parks. Offenes Grasland und dahinter industriell angebaute Eucalyptus Bäume. Dünne Stämmchen und richtig hoch. Dazwischen überall die Tiere. Hier gibt es nur die Big 4, keine Löwen.

 Unsere Lodge für die nächsten 3 Tage liegt nur rund 5 km hinter dem Parkeingang. Es ist die Makakatana Bay Lodge, die in dieser Woche schwach gebucht ist, weshalb man uns ein Upgrade auf ein größeres Familienzimmer gegeben hat. Sehr hübsch mit großer Terrasse und zusätzlichem Außenbad.




Hier haben wir Vollprogramm. Am Nachmittag startete gleich die erste Pirschfahrt und uns sind als erstes die hörnerlosen Nashörner aufgefallen.

Der Ranger hat erklärt, dass sie hier im Park alle 5 Jahre enthornt werden, da sie damit für Wilderer wertlos sind. Die Hörner wachen ca. 3 cm im Jahr, weshalb das immer wieder gemacht werden muss. Die werden dann aus der Luft mit dem Hubschrauber verfolgt und mit einem Betäubungsgewehr schlafen gelegt. Die Bodentruppen müssen dann binnen weniger Minuten da sein, um das Horn abzusägen. Das muss alles sehr schnell gehen, weil die Betäubung nur kurz wirkt. Wenn die zu lange auf ihren abgeknickten Füßen liegen, kommt der Blutfluss zum Erliegen und sie können nicht mehr laufen.
 Der Park ist ein riesiges Feuchtgebiet mit subtropischem Klima. Als wir ankamen, war es auch wahnsinnig schwül und heiß und es schwirrt hier überall von Fliegzeug. Man muss sich richtig gut einschmieren, um nicht gleich verspeist zu werden.


Wir haben hier Vollverpflegung und alleine das Abendessen bestand aus 4 Gängen, viel zu viel bei diesen Temperaturen.

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