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Dienstag, 4. April 2017

iSimangaliso Wetland Park (Makakatana Lodge)

 Nachdem es gestern beim Abenddrive stark bewölkt war, hatten wir heute wieder strahlend blauen Himmel mit angenehmen Temperaturen am Morgen.

Heute stand unser erster Inklusivausflug zum St. Lucia See auf dem Programm. Nach dem Frühstück sind hier alle abgereist. Nur ein deutsches Pärchen, das aber ebenfalls heute noch abreiste, machte den Ausflug mit.
 Wir wurden mit dem Landrover zum See gebracht, wobei wir an vielen Giraffen, Zebras, Gnus und Büffel vorbeikamen.
Der Landrover ist übrigens von 1996 und hat 400.000 km runter. Er ist aber das beliebteste Fahrzeug des Rangers, weil einfach unverwüstlich.
Es ist hier, wie ich schon geschrieben habe, durch die weite Landschaft einfach schön, dass man die großen Herden auch gemeinsam sieht und nicht immer nur einzelne Tiere, die hinter einem Busch hervor schauen.



 Hier wurden wir 4 dann mit diesem Boot abgeholt. Es blies ein kräftiger Wind, so dass es heute lange nicht so schwül wie gestern war. Es hatte zwar über 30 Grad, durch den Wind fühlte sich das allerdings wie 25 Grad an.
 Der St. Lucia See sieht eigentlich mehr wie ein Fluss aus. Hier leben über 1000 Flusspferde und unzählige Krokodile, also eher nichts zum Baden.
 Man sieht auf den Bildern, dass sich links und rechts überall Schilf breit macht. Unser Guide, der hier aufgewachsen ist, hat erklärt, dass sich das Bild hier in den letzten 14 Jahren rapide verändert hat. Man hat einen Teil des Zuflusses zum Indischen Ozean damals nach einer Havarie eines Öltankers zugeschüttet. Es gab dann noch irgendwelche Unwetter, die das Delta komplett blockiert haben und und seither ist der Wasserspiegel massiv abgesunken. Daher kommt kaum noch Salzwasser in den See und das Schilf breitet sich immer mehr aus. Außerdem ist der Bestand an Meeresfischen rapide gesunken. Da es auch zu wenig regnet und aus dem Hinterland dadurch zu wenig Wasser in den See kommt, ist der Wasserspiegel bereits um 2 Meter gesunken.
 Derzeit arbeitet ein Konsortium daran, das Delta mit riesigen Maschinen wieder frei zu machen, aber das funktioniert wohl nicht so richtig. Man hat jetzt auch Spezialisten aus Holland hier, die sich mit Meeresströmungen und Deichbau auskennen und hofft nun, dass die das hinbekommen.


 Die Flusspferde leben alle in Familien und die Familien sind immer an der gleichen Stelle anzutreffen. Da es hier so viele Familien gibt, schauen alle paar hundert Meter die Köpfe aus dem Wasser.
 Wie es sich für ein Feuchtgebiet gehört, gibt es viele Libellen und auch unzählige Vogelarten, von denen wir allerdings nicht viele gesehen haben.

 Hier noch ein paar Bilder der Hippo-Clans.






 Auf dem Schiff gab es schon Häppchen und Kaffee und nachdem wir angelegt hatten, hatte ein anderer Ranger am Anlegeplatz Tischchen mit einem umfangreichen Mittagessen aufgebaut.

Das 2. Paar, das heute noch weiter nach Durban fährt, wurde gleich abgeholt und zurück zur Lodge gebracht, so dass wir nun alleine hier sind.
Da außer uns auch zum Abendessen niemand in der Lodge ist, bekommen wir ein privates 4-Gänge Abendessen auf der Terrasse unseres Zimmers serviert.

Morgen steht dann ein weiterer Ausflug auf dem Programm. Was da passiert, könnt ihr im nächsten Blog lesen.

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