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Freitag, 7. April 2017

Durban - Coffee Bay

 Der Grund für die verspätete Blogveröffentlichung liegt an meinem Notebook. Als ich gestern die Bilder hochladen wollte, ging das Markieren nicht mehr. Nach längerem probieren habe ich dann festgestellt, dass die linke Großschreibtaste nicht mehr funktioniert. Alle Versuche, das zu reparieren, sind bisher gescheitert. Seltsamerweise gehen auf den Internetseiten einzelne Großbuchstaben, in Word und im Explorer geht gar keine.
Gestern Abend waren wir noch eine Pizza essen, wozu wir in das Zentrum von Umhlanga gefahren sind. In der Hauptstraße vor den Lokalen war absolut kein Parkplatz zu finden, weshalb wir das Auto in einer dunklen Nebenstraße, wo alle Parkplätze frei waren, geparkt haben. Die Pizza war ausgesprochen lecker, sehr dünn und knusprig.
Wider erwarten waren alle Scheiben am Auto nach dem Essen noch ganz und auch die volle Kühlbox, die auf dem Rücksitz stand, war noch da.

Aber jetzt zum heutigen Tag. Wir sind früh losgefahren, weil wir über 500 km zu fahren hatten. Deshalb blieb auch keine Zeit, uns noch die Innenstadt von Durban anzuschauen. Es regnete nicht mehr, war aber weiterhin dicht bewölkt.
 Wir sind dann zügig durch Durban gefahren und dahinter auf den Highway. Eigentlich wollten wir wieder die parallel verlaufende R102 nehmen, haben dieses Vorhaben aber nach 20km abgebrochen, weil sie durch viele Ortschaften mit sehr viel Verkehr führt und man nicht voran kommt. Wir sind deshalb wieder auf die Autobahn zurück.
 Den einzigen Abstecher, den wir uns heute genehmigten, war nach ca. 130 km in die Oribi Gorge.
Das war ein Umweg von nur ca. 30 km, da die Straße später wieder auf die N2 führt.
Die Strecke ist landschaftlich sehr schön. Es gibt viele Lodges und wir haben uns gefragt, warum unser Reisebüro nicht hier eine Zwischenübernachtung eingeplant hat. Wir hätten dann gestern so knapp über 350 km gehabt und heute nur etwa die selbe Strecke und nicht den Mammut-Fahrtag.




 Am Weg liegt eine Lodge mit Restaurant, wo man den Leopard-Rock besichtigen kann. Für 5 Rand pro Person kann man ein tolles Panorama genießen.



 Wir machen ja kaum Fotos von uns aber hier durfte mal jeder auf den Fels stehen...

 ...bzw. die ängstlicheren sitzen. (C: Man(n) hatte ja auch seine Sicherheitsbirkenstock an)
 Nachdem wir hier dann noch einen Kaffee getrunken haben, ging es gegen Mittag weiter auf die Nationalstraße für die nächsten 400 km.
 Die Wolken bauten dramatische Türme auf.




 Und kurz, nachdem wir dieses Bild gemacht haben, fing es dann auch an wie aus Kübeln zu schütten.
 Der Regen war schnell vorbei.
Die weitere Strecke führte überwiegend durch kleine Dörfer. Dazwischen waren dann 2 größere Ortschaften - hier Mt. Frere - in denen die Hölle los war. Hunderte von Minibussen und überall Leute auf den Straßen und überall sah es aus wie S...
Das Hauptproblem ist hier der Plastikmüll von Getränkeflaschen und diese Styroporverpackungen von den Essen. Das wird alles einfach auf die Straße geschmissen und bleibt dann halt liegen. Und wenn dann schon mal Müll rumliegt, dann hat man keinen Skrupel, noch etwas dazu zu schmeißen. Leider...



Auf dem letzten Stück zur Coffee Bay war es schon fast dunkel, weil die tiefhängenden Wolken für einen kurzen Tag sorgten. Von der Nationalstraße aus muss man über 60 km One-Way zur Coffee Bay fahren. Die Straße ist überwiegend in schlechtem Zustand mit sehr tiefen Schlaglöchern, so dass man sie keine Sekunde aus den Augen lassen kann.

Unser Hotel hier, das Ocean-View, ist deutlich in die Jahre gekommen und nicht empfehlenswert. Landschaftlich ist es zwar sehr schön gelegen, aber die Zimmer hätten eine Renovierung dringend nötig. Außerdem ist alles feucht und modrig.
Es ist aber dennoch fast vollständig ausgebucht, weil die Südafrikaner schon Osterferien haben und an der Küste Urlaub machen. Man trifft hier auch kaum Touristen aus anderen Ländern an.

Das Abendessen ist hier inklusive, da es nichts anderes in der Nähe gibt. Es ist in Buffetform und die fallen hier drüber her, wie man das aus den Tourihotels kennt. Das ist im Vergleich zu unseren bisherigen Lodges nicht sehr stilvoll aber wir werden auch die 2 Nächte hier rumbringen.

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