Gestern Abend wurde wie versprochen der Abendessentisch auf unserer Terrasse gerichtet.
Nach Einbruch der Dunkelheit wurden überall Petroleumlampen aufgestellt und ein leckeres 4-Gänge Menü serviert. Als Hauptgang gab es Straußenfilet, wirklich fein und empfehlenswert.
In der Nacht wurden wir dann durch lautes Gegrunze geweckt. Als wir nachgeschaut haben, standen 2 Flusspferde direkt vor unserer Terrasse und haben da lautstark gegrast.
Heute ging es dann nach dem Frühstück um 09.00 Uhr auf unserem 2. Inklusivausflug hier.
Gleich nach Verlassen der Lodge wurden wir Zeuge eines hinterhältigen Straßenraubs.
Dieser arme Mistkäfer mühte sich redlich mit seiner Kugel ab und machte sie richtig schön.
Dann brummte es plötzlich und ein weiterer Mistkäfer landete direkt davor.....
....schubste den armen Kerl runter.....
....und bevor der sich wieder auf die Füße drehen konnte, machte sich der Räuber mit der Kugel in Windeseile aus dem Staub.
Es war wieder ein sehr schöner Morgen und sehr warm.
Wir sind dann zum Parkausgang und ich Richtung St. Lucia gefahren. Dort ist dann das Gate in den zweiten Teil des Parks. Für beide Teile muss man getrennt Eintritt bezahlen. Unser Eintritt war jedoch abgedeckt, weil der Ausflug in unserem Buchungspaket inklusive ist.
Dieses Verkehrsschild auf dem WEg nach St. Lucia ist wohl auch ziemlich einmalig in der Welt. Tatsächlich laufen die Hippos hier aber nachts auf der Straße rum.
Im anderen Parkteil haben wir dann kaum Tiere gesehen. Unser Ziel war auch ein Strandabschnitt am Indischen Ozean, der ausschließlich von Fahrzeugen unserer Lodge angefahren werden darf. Die hat hier eine private Konzession, so wir schon am Vortag beim Bootsausflug, wo wir einen Teil des Sees befahren haben, den die anderen Touristenboote nicht fahren dürfen.
Über eine ziemlich steile Sanddüne sind wir zum menschenleeren Strand gelaufen. Dort war es trotz einem kräftigen Wind sehr heiß, deutlich über 30 Grad. Wir sind ca. 1 Stunde geblieben, bis wir uns wieder an den recht anstrengenden Aufstieg gemacht haben.
Oben angekommen hatte der Ranger dann schon unser Mittagessen gerichtet, so dass wir hier noch ca. 1,5 Stunden im Schatten verbracht haben.
Danach ging es wieder zurück zur Lodge.
Insgesamt war es ein recht netter Tag. Den Ausflug muss man allerdings nicht zwingend haben, zumal wir die nächsten Wochen an der Küste hoch fahren und noch genug Zeit haben, das Meer zu sehen.
Wir schon erwähnt, gab es auf dieser Seite kaum Tiere und dennoch ist deutlich mehr los, da der Eingang direkt im Touristenort St. Lucia ist und deshalb alle Touris da reinfahren.
Heute kommen wieder neue Gäste hier an, so dass wir heute Abend wieder gemeinsam in der Boma essen werden.
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