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Sonntag, 2. April 2017

Hluhluwe NP - Rhino Ridge Lodge Teil 1

 Nachdem wir am Ankunftstag hier wegen der späten Ankunft unsere Nachmittagssafari verpasst hatten, sind wir gestern morgen zur ersten Safari um 05.30 Uhr aufgebrochen.

Schon wenige hundert Meter nach der Lodge kamen die ersten beiden Hyänen entgegen.

 Kurz dahinter dann noch einmal 2 junge Männchen. Normalerweise sind die Hyänen meist scheu und verschwinden schnell ins Unterholz. Diese beiden waren aber sehr neugierig und schnuffelten 10 Minuten ums Auto rum, schauten auch mal über die Motorhaube und rochen an den Reifen.

 Der Ranger hat erzählt, dass die wirklich alles fressen. Als sie vor einiger Zeit mal gegrillt haben, hat er mit den fettigen Fingern noch was aus dem Auto geholt. Am nächsten Morgen war der komplette Türgriff weg gefressen, weil der wohl ein bisschen nach Fleisch gerochen hat.
 Wir haben dann an mehreren Stellen Nashörner gesehen, hier immer die weißen Nashörner. Im Mohlabetsi hatten wir ja auch einmal 3 schwarze Nashörner, die seltener sind.
 Büffelherden trifft man hier auch immer wieder an.




 Ab und zu gibt es auch hier sehr schöne Vögel, allerdings sehr viel seltener als im Kruger und im Pilanesberg Nationalpark.

 Auf einzelne Elefanten und auch größere Herden trifft man ebenfalls häufig, wo bei deren Gemütszustand sehr unterschiedlich ist.


 Meistens sind sie sehr relaxt. Dieser Jungbulle wollte allerdings mal ein bisschen Macht demonstrieren und ging immer wieder mit weit abgestellten Ohren aufs Auto zu. Unseren Führer, der hier aufgewachsen ist, interessierte das nicht. Er meinte, der will nur ein bisschen dicke Arme machen. Wenn er zu nah ans Auto kam, hat er den Motor gestartet, worauf der Elefant jedes Mal einen Satz nach hinten gemacht hat.



 Auf den Pirschfahrten - hier sind wir schon auf der Nachmittagsfahrt - gibt es jeweils einen Stopp, morgend mit Kaffee oder Tee und am Mittag mit kalten Getränken nach Wunsch.


 Bis vorgestern waren nur die alkoholfreien Getränke kostenlos, seit dem 01.04. wurde das geändert und auch ein Gin-Tonic oder ein kleines Fläschchen Wein ist jetzt kostenlos dabei.
Bei der anderen Lodge musste man die Nachmittagsgetränke immer bezahlen. Die kosten aber wirklich nicht viel.
 Heute Morgen ging es dann erst um 06.30 Uhr los. Die Zeiten für die Safaris wurden den Lichtverhältnissen angepasst, da die Tage hier jetzt deutlich kürzer werden. Morgens geht es 30 Minuten später los und die Nachmittagsfahrt beginnt jetzt schon um 15.30 Uhr statt um 16.00 Uhr.
Wir hatten einen schönen Sonnenaufgang und dann wieder eine ähnliche Tiermischung auf der Fahrt wie am Vortag.



 U.a. trafen wir wieder auf eine Herde Elefanten, die sehr viele Jungtiere dabei hatte.
Hier hielt unser Führer immer respektvoll Abstand. Die sehen wirklich jedem Elefanten von weitem an, ob er angriffslustig ist oder nicht.


 Als die Nachzügler aus dem Gebüsch kamen war klar, warum die Herde so unruhig ist. Die hatten ein ganz Junges bei sich. Unser Guide meinte, allenfalls ein oder zwei Tage alt.




 In den letzten Tagen wurden hier im Park von Wilderern wieder mehrere Nashörner geschossen. Die Ranger haben die Wilderer wohl in dem Gebiet, in dem wir gerade unterwegs waren, vermutet. Sie sind bis an die Zähne bewaffnet herumgestanden und der Hubschrauber kreiselte nach einer kurzen Zwischenlandung hier ständig. Wir wissen nicht, ob sie was gefunden haben.

 Hier unsere Lodge, wie man sie auf der Anfahrt sieht.
Wie wir schon geschrieben haben, ist sie wirklich sehr schön. Seltsamerweise ist es die erste Lodge, die Internet nur gegen Gebühr bereit stellt.
Da man im ganzen Park hier vollen Handyempfang hat, verprassen wir unser Prepaid-Guthaben von Vodacom. Zu dem Thema muss ich noch berichtigen, dass das Restguthaben, das wir von den ersten 30 Tagen noch hatten, verfallen ist. Ich hatte das so verstanden, dass es erhalten bleibt, wenn man rechtzeitig nach lädt aber das ist wohl nicht so. Wir hätten eigentlich noch 1,3 Gb Rest gehabt und haben 1 Gb nachgeladen. Hier waren dann nur noch das 1 Gb da.
 Hier die Empfangshalle mit Speisesaal der Lodge.

Und das Begrüßungsnashorn aus Schrott. Es besteht überwiegend aus alten Druckplatten von Autokupplungen. Echt toll gemacht.

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